Sabrina Kielon im Sonntagsblatt

Interview mit der Pfarrerin von „Frag ne Pfarrerin“

Pfarrerin Sabrina Kielon ist das Gesicht von „Frag ne Pfarrerin“. Nachdem ihre kleine Videoreihe auf YouTube und vor allem auch Instagram an Reichweite gewinnt, wurde nun auch das Sonntagsblatt auf sie aufmerksam.

In dem kurzen Video erzählt sie, warum sie Pfarrerin wurde und was sie an dem „Bildung by YouTube“ Projekt reizt. Schöne Hintergrundinformation und Werbung für den Pfarrberuf.

Podcast: My home is a castle

Podcast: My home is a castle

Über die Freuden und Pflichten des Burgbesitzes

Wie ist das eigentlich, wenn die Familie eine Burg besitzt?
Genau darüber haben wir Benno Baumbauer, 37 Jahre alt und Kunsthistoriker, gesprochen. Seinem Namen hört man es nicht mehr an, aber Benno ist Nachfahre einer alteingesessenen Nürnberger Patrizierfamilie und würde, hätte er den Namen seiner Mutter bekommen, Freiherr von Stromer zu Reichenbach heißen. Bennos Familie besaß seit Mitte des 18. Jahrhunderts eine eigene Burg hier im Nürnberger Land: Burg Grünsberg bei Altdorf. Was die Verantwortung für ein solches Bauwerk alles mit sich bringt, wie viel Geld und Zeit es beispielsweise kostet, die Burg zu erhalten, darüber haben wir mit Benno in unserer neusten Podcastfolge gesprochen.

Hören Sie rein und entdecken Sie unseren Geheimtipp für Ihren nächsten Wochenendausflug!

Podcast-Gefängnisseelsorge

Podcast: Seelsorge im Frauengefängnis Aichach

Gefängnisseelsorge – Arbeiten in einer unsichtbar gemachten Welt

Anna Becker ist Pfarrerin und arbeitet im größten Frauengefängnis Deutschlands. Mit kritischem Blick erzählt sie in dieser Podcast-Folge von ihrem Arbeitsalltag, der Lebensrealität der inhaftierten Frauen und den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf beides.

Anna Becker berichtet von einem Ort, der in der gesellschaftlichen Wahrnehmung unsichtbar ist, von dem die allermeisten nur sehr wenig wissen – und vielleicht auch gar nicht mehr wissen wollen.
Umso wichtiger ist dieser Podcast: um die Frauen und ihr Leben im Gefängnis sichtbar zu machen – aber auch, um sich von Anna Becker zum Nachdenken bringen zu lassen über unseren Umgang mit Menschen, die Fehler begangen haben.

#2.3 queer und gläubig #liebegewinnt

#2.3 queer und gläubig #liebegewinnt

Diakonin Denise Wessel über Diversität in Kirche und Theologie

Denise Wessel ist Diakonin und lebt gemeinsam mit ihrer Partnerin in Wien, wo sie als Sozialarbeiterin tätig ist und einen Master in Gender Studies macht. Sehr persönlich erzählt sie in unserem Podcast von ihren Erfahrungen als queere Studentin der Diakoniewissenschaften, vom Aufeinanderprallen verschiedenerer Lebens- und Glaubensvorstellungen. Hört man Denises eigene Geschichte, wird umso deutlicher, wie wichtig Diskussionen um mehr Diversität in Kirche und Theologie sind. Nicht zuletzt deshalb hat sie ihre Masterarbeit dem Thema Queere und lesbische Pfarrerinnen in drei Landeskirchen der EKD gewidmet. (Staffel 2, Folge 3) #liebegewinnt

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Welche Hautfarbe hatte Jesus? Frag ’ne Pfarrerin!

Das neue Video-Projekt von BildungEvangelisch mit Pfarrerin Sabrina Kielon aus dem Dekanat Erlangen. Alle 2 Wochen eine neue Folge.

In der ersten Folge beleuchtet Sabrina Kielon in „YouTube gerechter Sprache“ die Frage nach Herkunft und Hautfarbe von Jesus. Ihr Auftreten ist jugendlich, sympathisch und locker – aber dabei immer wissenschaftlich fundiert. Wie von BE gewohnt, finden Sie die Quellen in der Videobeschreibung. Das schnell geschnittene und dynamische Format soll vor allem junge Erwachsene für kirchliche Bildungsthemen interessieren. Wir freuen uns über Ihr Feedback.

Welche Hautfarbe hatte Jesus? Definitiv nicht weiß. Was wir genau wissen, beleuchten wir in diesem Video.

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Annika, Carina und Prof. Pirner

#2_2 Helfen religiöse Werte in Corona-Zeiten? (Podcast)

Der Podcast „Bewegt, Beschwert, Begeistert“ mit Gast Prof. Dr. Manfred Pirner

Seit über einem Jahr bestimmt die Corona-Pandemie nun schon unseren Alltag. Die damit verbundenen Einschränkungen scheinen jedoch manchen Menschen weniger auszumachen als anderen. Woran liegt das? Welche persönlichen Einstellungen sind es, die Menschen gut durch diese Zeiten bringen? Oft ist bei der Suche nach Antworten von Resilienz, also der persönlichen Widerstandsfähigkeit, die Rede. Aber was hat es damit eigentlich auf sich?

Im Gespräch mit Prof. Dr. Manfred Pirner vom Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des Evangelischen Religionsunterrichts an der FAU sind wir diesen Fragen nachgegangen. Er schildert die verschiedenen Faktoren einer resilienten Lebenseinstellung und auch, wie diese in Verbindung mit christlichem Glauben wirken. Der Blick auf das Potential von religiösen Werte in Krisenzeiten rückt auch die Frage nach dem Religionsunterricht in ein neues Licht: dieser sollte idealerweise gerade jetzt weiter stattfinden, um dessen bestärkende Wirkung für Schüler:innen zu erhalten.

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Worte, die mich bewegen

BE-wegungsstück von Sabine Gilson / April 22

Mittagszeit. Es klingt an der Haustüre. Mein Ältester kommt von der Schule. „Und? Wie war’s?“ frage ich. „Grottig,“ ist seine Antwort. „Mathe ist wieder eine Fünf geworden.“ Es ist die 4. Fünf in dieser Woche. Er ist in der 10. Klasse.

Ich antworte nicht. Das habe ich mir vorgenommen: Statt eines Kommentares will ich künftig meine Jogging Schuhe nehmen und erst mal eine Stunde an die Luft. Denn das Gedankenkarussell lässt nicht lange auf sich warten: Oje, schon wieder! Er ist schwerhörig. Wir haben ihn gegen den Rat der Frühförderstelle auf eine Regelschule geschickt. „Sie können die Behinderung Ihres Sohnes nicht akzeptieren, oder?“ Worte, die lange in mir nachwirken. Ist er vielleicht wirklich überfordert? War es die falsche Entscheidung? Sind wir zu streng? Sind wir zu lax ?….. und überhaupt!
Das Laufen hilft. Der Kopf wird frei. Ich laufe schon das 4. Mal in dieser Woche. „Wenn ich nicht so schlecht in der Schule wäre, dann wärst Du jetzt nicht so fit!“ sagt mein Sohn. Muss man sich um solche Kinder wirklich Sorgen machen? Ich erzähle meiner Freundin davon. Sie sagt; „Au weia. Ein Freund von mir ist Triathlet. Was hat der wohl für ein Schulkind???“

15 Jahre später. Es klingelt an der Haustüre. Mein Ältester kommt zu Besuch. Er wohnt seit vielen Jahren in München zusammen mit seiner zukünftigen Frau. „Und? Wie geht’s?“ frage ich. „Passd scho,“ ist seine Antwort und „Kannst Du das mal Korrektur lesen?“ Er legt einen USB Stick auf den Esstisch. Auf dem Stick ist die Vorlage zu seiner Doktorarbeit. Dass er einmal promovieren würde, das war so wahrscheinlich wir ein Vulkanausbruch auf der Regnitzwiese.
Am Abend nehme ich meine Schuhe und gehe laufen. Ich bin sehr dankbar. Die Worte und die Nicht-Antworten haben mich bewegt. Und im wahrsten Sinne in Bewegung gebracht. Sie tun es immer noch.